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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35729

Wirkungsweise der Parameter belastungsabhängiger Gleichgewichtsmodelle zur Verkehrsumlegung

Autoren H. Bierschenk
B. Keppeler
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Straßenverkehrstechnik 31 (1987) Nr. 6, S. 202-207, 7 B, 2 T, 10 Q

Nach einer kurzen Einführung in die Bedeutung von Routensuch- und Umlegungsmodellen für die Verkehrsplanung und einer Erörterung von Grenzen und Möglichkeiten der unterschiedlichen Modelltypen (Bestweg-, Alternativroutenverfahren; belastungs- /belastungsunabhängige Verfahren) werden zunächst das Capacity-Restraint-Modell und das Gleichgewichtsmodell miteinander verglichen und anhand des jeweiligen Modellansatzes gezeigt, daß das Gleichgewichtsmodell flexibler ist und damit für die Prognose der Verkehrsstärken in städtischen Straßennetzen besser geeignet sein müßte. Anschließend wird ausführlich dargelegt, wie die zur Anpassung des Gleichgewichtsmodells an die reale Wegewahl benötigten Modellfunktionen und Parameter (Dämpfungsstrategie, Routenwahl, q-v-Zusammenhang und Streckenleistungsfähigkeit) bestimmt werden. Anhand eines Vergleichs von beobachteten und berechneten Verkehrsstärken auf verschiedenen Streckentypen wird gezeigt, daß die Anpassung mit dem Gleichgewichtsmodell - mit Ausnahme von Straßen mit höherer Leistungsfähigkeit (Stadtautobahn, außerörtliche Hauptverkehrsstraßen) und untergeordneten Straßen (Anlieger-/Sammelstraßen) - tatsächlich besser ist als beim Capacity-Restraint-Modell, wobei weitere Verbesserungen bei einer differenzierteren Vorgabe für die q-v-Funktion und bei Berücksichtigung einzelner Knotenpunkte im städtischen Straßennetz erwartet werden können.