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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35759

Einführung der VBW-Vorschrift "Qualitätsplanung" (Orig. niederl.: Invoering VBW-reglement "Kwaliteitssysteem")

Autoren
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung

Asfalt (VBW) 14 (1987) Nr. 3, S. 98-99, 1 B

Anfang 1987 wurde von den Mitgliedsfirmen des niederländischen Verbandes der bituminösen Mischwerke (VBW) die Vorschrift "Qualitätsplanung" angenommen. Eine Qualitätsplanung muß für jeden Betrieb individuell erstellt werden mit dem Ziel, auf der Grundlage der Qualitätsanforderungen eine kontrollierte Materialgüte zu erreichen. Die Vorschrift besteht aus den 3 Teilen A - Anforderungen an die Qualitätsplanung, B - Normen für die Herstellung und Verarbeitung von bituminösem Mischgut und C - Verfahren zur Überprüfung der Qualitätsplanung. Im Teil A werden die betriebsorganisatorischen Aspekte behandelt, in Teil B die Normen über Geräte, Baustoffe, Mischungen, Herstellung, Verarbeitung und Qualitätsüberwachung. Im Teil C wird die Überprüfung der Qualitätsplanung durch den VBW beschrieben. Die Qualitätsplanung wird bei allen Mitgliedsfirmen des Verbandes in 5 Zeitschritten eingeführt: Schritt 1 - Einführen der Vorschrift auf Betriebsleitungsebene; Schritt 2 - Schulung der verschiedenen Mitarbeitergruppen, vom Betriebsleiter bis zum Produktions- und Einbaupersonal; Schritt 3 - Einführen im Betrieb und Aufstellen eines "Handbuchs der Qualitätsplanung"; Schritt 4 - Mitarbeiterschulung zur Beseitigung von Schwachpunkten; Schritt 5 (ab April 1988) - Arbeit mit der Qualitätsplanung, Sammeln und Auswerten von Erfahrungen, nötige Änderungen. Ab Januar 1989 sollen dann die Qualitätsplanungen voll wirksam sein. Der VBW will damit einen Beitrag leisten zur integrierten Qualitätsgarantie im bituminösen Straßenbau.