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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35832

Die Abschätzung von Unfallraten und der Wirksamkeit von Sicherheitsmaßnahmen (Orig. engl.: The estimation of accident rates and countermeasure effectiveness)

Autoren A.J. Nicholson
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Traffic Engineering + Control 28 (1987) Nr. 10, S. 518-522, 8 B, 9 Q

Da Unfälle relativ seltene Ereignisse mit zufälligen Streuungen sind, ist es relativ schwierig, die "wahren" Unfallraten einer Straße oder einer bestimmten Stelle (z.B. Knotenpunkt) zu definieren. Diese Bezugsgröße wird jedoch benötigt, um Prioritäten für Verbesserungsmaßnahmen an Unfallschwerpunkten aufstellen und die Wirksamkeit ergriffener Maßnahmen abschätzen zu können. Der Beitrag stellt eine Prozedur vor, mit der das Konfidenzintervall der wahren Unfallrate abgeschätzt werden kann, und zeigt, daß ein Bezugszeitraum von 5 Jahren aus statistischer Sicht für die Analyse von Unfalldaten am besten geeignet ist; dabei wird davon ausgegangen, daß Unfälle durch einen stationären Poisson-Prozeß beschrieben werden können. Die Konfidenzgrenzen für verschiedene Randbedingungen (Verhältnis von Unfällen zu Zeitraum) werden in Diagrammen dargestellt, die statistischen Grundlagen im Anhang erläutert.