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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35933

Motorisierter Individualverkehr - Grenzen und Möglichkeiten seiner Beeinflussung

Autoren G. Sammer
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 133 (1988) Nr. 1, S. 26-32, 7 B, 4 T, 8 Q

Nach Auffassung des Autors war Verkehrsplanung bis vor kurzem hauptsächlich am Auto orientiert, wurde das Ergebnis von Trenduntersuchungen vielfach als "Bedarf" interpretiert und der Blick für eine wünschbare Verkehrsentwicklung in unseren Städte verstellt. Forschungsergebnisse zeigen, daß der Kfz-Verkehrsanteil (Modal Split) eines städtischen Verkehrssystems keine unverrückbare oder zunehmende Größe sein muß, sondern durch verkehrsplanerische Maßnahmen in gewissem Rahmen gesteuert werden kann. Der planerische Spielraum des Kfz- Verkehrsanteils, gemessen an der Weghäufigkeit aller Verkehrsmittel, liegt für europäische Verhältnisse zwischen 30 und 55 %. Das Niveau hängt von der Siedlungs- und Verkehrsstruktur, aber auch von der Verkehrspolitik, die von den Verantwortlichen gemacht wird, ab. Es wird für möglich gehalten, daß der städtische Kfz-Verkehr bis zu einem Drittel des derzeitigen Niveaus unter Akzeptanz der Bevölkerung gesenkt werden kann. Dies hätte auch bezüglich der Umweltsituation deutliche Verbesserungen zur Folge. Voraussetzung hierfür ist aber ein das gesamte verkehrsplanerische Maßnahmeninstrumentarium umfassendes integratives Verkehrskonzept.