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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35937

Einfluß von zonenwirksamen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf das Fahrverhalten

Autoren D. Maurmaier
Sachgebiete 3.9 Straßenverkehrsrecht
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

1. Fachkolloquium Straße und Verkehr Stuttgart 1986, Stuttgart: Institut für Straßen- und Verkehrswesen, 1987, S. 53-69, 4 T

In dem Beitrag wird über Untersuchungen berichtet, die im Auftrag der BASt im Land Baden- Württemberg zur versuchsweisen Einführung der Zonengeschwindigkeitsverordnung (§ 45 StVO) durchgeführt werden. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern werden dort zwei Modelle erprobt: a) Zonengeschwindigkeit 40 km/h, umgebende Straßen 60 km/h, b) Zonengeschwindigkeit 30 km/h, wenn die Ausgestaltung des Straßenraumes das nahelegt, umgebende Straßen 50 km/h. Der Beitrag behandelt die verkehrstechnischen Untersuchungen, die als Vorher/Nachher- Vergleich angelegt sind; daneben werden - von anderen Forschungsnehmern - Unfalluntersuchungen und Befragungen durchgeführt. Das Konzept umfaßt Erhebungen in 8 Untersuchungs- und 8 Vergleichsgebieten (Dokumentation der verkehrlichen Merkmale, Parksituation, Geschwindigkeitsmessungen) z. T. auch bei Dunkelheit, im Bereich von Schulen und mit bzw. ohne polizeiliche Überwachung. Erste Ergebnisse zeigen, daß allein durch die Beschilderung auf Tempo 40 kaum Veränderungen im Geschwindigkeitsverhalten eingetreten sind. Das gilt auch für die Straßen mit Tempo 60. Bei flankierenden Maßnahmen, z.B. Rechts vor Links, haben sich etwas bessere Wirkungen ergeben.