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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35954

Das ungenutzte Potential großer Befragungen (Orig. niederl.: Het angebruikte potentieel van grote onderzoeken - Teil I, Teil II)

Autoren V. Vidakovic
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Verkeerskunde 38 (1987) Nr. 11, S. 482-486. Verkeerskunde 38 (1987) Nr.12, S. 531-535, 3 B, 5 T, 17 Q

Alljährlich werden etwa 50 000 Niederländer in landesweiten Aktionen nach bestimmten Daten, Verhaltensweisen usw. befragt; dazu kommen noch lokale Untersuchungen. Es gibt jedoch kaum Möglichkeiten, den so gewonnenen Schatz an Daten auch im Hinblick auf drängende planungsrelevante Fragestellungen zu nutzen und die Ergebnisse verschiedener Befragungen miteinander zu kombinieren. Die Befragungen sind nämlich meistens eng auf das jeweilige Thema ausgerichtet; auf Kopplungsfragen, die eine übergreifende Betrachtung und Auswertung gestatten würden, wird allgemein verzichtet. Außerdem fehlt eine Typologie räumlicher Lebensumfelder, die eine gemeinsame Basis für verschiedene Verhaltensanalysen darstellen könnte. Daß nach ganz verschiedenen Bereichen gefragt wird, ist im Sinne einer zusammenfassenden Auswertung verschiedener Umfragen unerheblich. Als großer Nachteil wird aber die Tatsache gewertet daß es unmöglich ist, die Teileinsichten in die Art und Weise, wie Menschen leben und über ihre Mittel (Zeit, Geld, Energien) verfügen, zu einem Ergebnis zusammenzufassen. Einige große, regelmäßig wiederholte Befragungen werden im Hinblick auf eine gemeinsame Auswertung überprüft; es werden Vorschläge zur Änderung der Fragestellungen erarbeitet mit dem Ziel, einheitliche Auswertungen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck werden auch Standardfragen für große Befragungen sowie Vorschläge für eine Umfeldtypologie entwickelt. Mit diesen Anderungen sollen auch Einsparungen bei den teuren Befragungen erzielt werden.