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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36016

Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldverbesserung - bleibt der Brandschutz auf der Strecke?

Autoren R.R. Hamann
H. Steinforth
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Städtetag 40 (1987) Nr. 12, S. 738-741, 4 B

In dem Beitrag wird über die Folgen und Erschwernisse berichtet, die sich für die Feuerwehr aus Verkehrsberuhigungsmaßnahmen bzw. bei Anwendung der neuen EAE 1985 ergeben können. Bereits ohne Maßnahmen im Straßenraum werden derzeit die Rettungsdienste vor allem in den innerstädtischen Altbauquartieren durch den übermäßig angestiegenen fließenden und ruhenden Verkehr (insbesondere durch Falschparker) behindert. Das Befahren von Straßen mit Fahrgassenversätzen, geringer Breite, engen Kurvenradien, Schwellen etc. bringt zusätzliche Verluste an Fahrzeit, die die maximale Anfahrtzeit von 8 min gefährden können. Auch am Einsatzort ist der Bewegungsraum der Feuerwehr vielfach eingeschränkt, vor allem der Einsatz der Drehleitern wird erschwert (notwendige Abstützbreite 4,5 m!). Das Vorbeifahren anderer Rettungsfahrzeuge ist kaum mehr möglich. Bei der Anlage von Mischflächen mit Zeichen 325 StVO sind oft die Hydranten durch parkende Fahrzeuge blockiert. Sowohl in Neubaugebieten aber auch bei Umbauentwürfen alter Wohnquartiere sollten die Forderungen der Feuerwehr zukünftig besser berücksichtigt werden; beim Rückbau von Hauptverkehrsstraßen sind ebenfalls Durchfahrtmöglichkeiten für Rettungsfahrzeuge - ggf. auf Kosten des ruhenden Verkehrs - vorzusehen.