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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36073

Umweltverträglichkeitsprüfung - UVP in der Bauleitplanung - Ein praxisorientierter Verfahrensansatz zur integrierten Umweltplanung

Autoren R.-R. Braun
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Köln: Deutscher Gemeindeverlag, 1987, 246 S., zahlr. B, T, Q

Im Gegensatz zu den projektbezogenen Fachplanungen wie Straßenplanung sind bislang seltener kommunale Gesamtplanungen wie Flächennutzungspläne oder Bebauungspläne durch eine eigenständige, aber integrierte Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) auf ihre Umweltrelevanz hin untersucht worden. Hinter dem Gedanken, eine UVP in das fachübergreifende Planungsinstrument der Bauleitplanung einzubauen, steht die Absicht, über einen wissenschaftlich untermauerten und für die öffentliche Verwaltung praktikablen Weg zu einer ökologisch orientierten Stadtplanung zu kommen. Diese integrierte Umweltplanung ist das Werkzeug einer auf Umweltvorsorge ausgerichteten Umweltpolitik. Nach einem in die Problematik einführenden Kapitel geht der Verfasser auf die naturwissenschaftlichen Grundlagen der umweltorientierten Betrachtung eines Planungsraumes ein. Die Stadt wird dabei als Ökosystem verstanden. Neben einem guten Überblick über die UVP im allgemeinen sowie über die EG-Richtlinie zur UVP im besonderen zeichnet sich das 2. Kapitel durch die ausführliche Behandlung bedeutender bundesrechtlicher UVP- Grundlagen aus. Zum Kernstück des Bandes gehören zum einen Ausführungen zur UVP innerhalb der Flächennutzungsplanung, als sog. raumbezogene Umweltverträglichkeitsprüfung verstanden, zum anderen die Ausführungen zur UVP innerhalb der Bebauungsplanung. Die UVP im Rahmen ihrer kommunalen verbindlichen Bauleitplanung wird in ihren kriterienmäßigen, methodisch-bewertungsmäßigen, verfahrensmäßig-integrativen, organisatorischen, öffentlichkeitsbezogenen und finanziellen Komponenten ausführlich dargelegt. Das Buch richtet sich somit an die planenden Behörden, Planungs- und Ingenieursbüros, an private Unternehmer, aber auch an Politiker, Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie im Bereich Stadtplanung/Ökologie/Umweltschutz engagierte Verbände, Vereine und Bürger.