Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 36262

Die Rollende Landstraße als Transportalternative im Bereich stark belasteter Autobahnabschnitte

Autoren W.-R. Runge
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Internationales Verkehrswesen 40 (1988) Nr. 2, S. 87-95, 3 B, 3 T, 4 Q

Während bei einem stetig steigenden Güterverkehrsaufkommen auf den Fernverkehrsstraßen Engpässe entstehen, weisen parallel verlaufende Eisenbahntrassen teilweise noch Kapazitätsreserven auf. Ein Pendelbetrieb zur Umgehung dieser Hindernisse mit Zügen der Rollenden Landstraße kann auf Streckenentfernungen ab ca. 200 km als konkurrenzfähige Alternative zum direkten Straßentransport angeboten werden. Mit festen Zugverbänden ist bei relativ einfacher Infrastruktur ein wirtschaftlicher Betrieb möglich, der zumindest die Minimalkosten des Systems voll decken kann. Die volkswirtschaftlichen Effekte eines solchen Angebotes sind positiv zu bewerten, wobei zur Beurteilung der Effizienz solcher Verkehrsverlagerungen nicht auf vorhandene Instrumentarien zurückgegriffen werden kann.