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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36302

Rückgewinnung des Bitumens aus den Probekörpern (Orig. franz.: Récuperation du bitume dans les échantillions d'enrobés)

Autoren J. Huet
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Bituminfo (1987) Nr. 53, S. 25-31, 3 T, 6 Q

Die ohne wesentliche Modifikation der Eigenschaften bewirkte Rückgewinnung des lösbaren Bindemittels aus dem bituminösen Mischgut ist Hauptthema dieses Beitrags. Anlaß für die in 14 Laboratorien verschiedener Länder (Österreich, Belgien, Spanien, Frankreich, Ungarn, Polen, Schweden, Schweiz, Tschechoslowakei, Jugoslawien) durchgeführten Vergleichsuntersuchungen der Bitumeneigenschaften ist die Tatsache, daß einerseits gegenwärtig - und auch in Zukunft - in verstärktem Maße bituminöses Aufbruchmaterial bei Straßenerneuerungen und -neubauten mitverwendet wird und dadurch die Eigenschaften des aus altem und neuem Bitumen gemischten Bindemittels andere sein können als die aus rein neuem Bitumen, andererseits sich die Methoden der Rückgewinnung des zu kontrollierenden Bitumens geändert haben (früher: Extraktion durch Destillation mit Benzol als Lösungsmittel; heute: Einsatz von Rotationsverdunstern zur Beschleunigung der Destillation). Der Autor schildert die Modalitäten der Durchführung der Vergleichsuntersuchungen (jedes Labor hat einen Probekörper von 1 kg Bitumen B 50/60 aus der für das entsprechende Mischwerk zuständigen Raffinerie erhalten, ebenso zwei je 4,5 kg schwere Probekörper des bituminösen Mischgutes 0/14 mit einem Bindemittelgehalt von im Mittel 5,7 Gew.%, außerdem sind die Versuchsverfahren unter Berücksichtigung des Rotationsverdunsters und die zu ermittelnden Eigenschaften - Eindringtiefe, Erweichungspunkt Ring und Kugel - vorgegeben worden), erläutert die Ergebnisse der Vergleichsversuche an dem rückgewonnenen Material und diskutiert die Mittelwerte, Standardabweichungen und Variationskoeffizienten der Eindringtiefe und des Erweichungspunktes Ring und Kugel.