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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36480

Verschmälerung des Seitenstreifens beeinflußt das Fahrverhalten von Kraftfahrern (Orig. niederl.: Kantstrookversmalling beinvloedt het rijgedrag van automobilisten)

Autoren J.B. Hartmann
P.J. Bakker
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
5.12 Straßenquerschnitte
6.6 Fahrbahnmarkierungen

Verkeerskunde 40 (1988) Nr. 6, S. 264-267, 7 B, 5 T, 5 Q

Auf der Reichsstraße 817 zwischen Arnheim und Nijmwegen wurde der Radverkehr auf den beidseitigen, 1,2 m breiten Randstreifen abgewickelt. Anläßlich des Neubaues von zwei unabhängig von der Fahrbahn geführten Radwegen wurden die Randstreifen auf je 0,3 m Breite verschmälert, unter anderem auch, um Überholen bei Gegenverkehr unmöglich zu machen. Aus Messungen ergab sich, daß Kraftfahrzeuge ohne Gegenverkehr etwa 0,1 m mehr zur Mitte der neuen Fahrbahn fahren; bei Gegenverkehr fahren sie 0,17 m mehr zum Fahrbahnrand. Die Geschwindigkeiten liegen nach dem Umbau geringfügig niedriger. Da auch die Unterhaltungskosten niedriger sind, wird die Maßnahme - auch im Sinne einer Vereinheitlichung der Straßenquerschnitte entsprechend den Richtlinien - positiv bewertet.