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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36604

Eingriffe in Natur und Landschaft am Beispiel der erweitereten Flächeninanspruchnahme

Autoren W. Mrass
A. Winkelbrandt
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 5: Verkehrsökologie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 47-51, 1 B, 11 Q

Die Wirkungen, die von Bau und Betrieb von Straßenverkehrsanlagen ausgehen, sind äußerst vielfältig. Im Beitrag verstehen die Autoren darunter neben der direkten Flächeninanspruchnahme auch das räumliche Umfeld der Verkehrsanlagen, welches von unmittelbaren oder mittelbaren Wirkungen kurz-, mittel- oder langfristig erheblich oder nachhaltig beeinträchtigt wird. Methodische Grundlagen für eine derartige Betrachtungsweise liefert die Wirkugsanalyse. Den Umwelt- bzw. Wirkungskriterien des Straßenbaues werden solche aus der Sicht von Naturschutz und Landschaftspflege gegenüber gestellt. Mit einem Blick in die Zukunft wird darauf verwiesen, daß zu den bislang bekannten traditionellen Schutzgebieten und -kategorien des Naturschutzes weitere hinzukommen wie z.B. bestimmte Biotope, die nun nach § 20c BNatSchG einem generellen Schutz unterliegen. Ähnliches glit für die Roten Listen der gefährdeten Pflanzen- und Tierarten, die um solche von Vegetationsgesellschaften und Biotoptypen ergänzt werden.