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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36657

Verfahren zur Abschätzung von Asphaltbeton-Schichtmoduln für örtliche Temperaturen (Orig. engl.: Procedures for estimation of asphalt concrete pavement moduli at in situ temperatures)

Autoren	B.E. Ruth M. Tia K. Badu-Tweneboah
Sachgebiete	11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Transportation Research Record (TRB) H. 1121, 1988, S. 1-6, 4 B, 1 T, 10 Q

Die Notwendigkeit für Verfahren zur Abschätzung von Elastizitätsmoduln für Straßenbefestigungsschichten ohne übermäßige Extrapolationsfehler wird deutlich, wenn zerstörungsfreie Messungen und Näherungsmethoden zur Bestimmung von Moduln in Drei- und Vierschichtsystemen verwendet werden sollen. Dies trifft insbesondere bei der Betrachtung von Moduln des Asphaltbetons zu, die von Temperatur, Schichtdicke und der Steifigkeit der darunterliegenden Schichten beeinflußt werden. Dazu werden zwei Methoden für eine unmittelbare Abschätzung der Elastizitätsmoduln solcher Schichten vorgestellt. Die erste Methode umfaßt die direkte Messung der horizontalen Dehnung in einem dynamischen Zerreißversuch und die Berechnung des Elastizitätsmoduls allein unter Verwendung des berechneten Drucks und der gemessenen elastischen Gesamtdehnung. Diese Methode ist nur durch die Probengröße und eine genügend große Bitumenviskosität begrenzt. Sonst werden für die meisten Mischungen reproduzierbare Untersuchungsergebnisse und zuverlässige Elastizitätsmoduln ermittelt. Die zweite Methode verwendet eine indirekte Abschätzung der Moduln, indem ermittelte Asphaltviskositäten in Beziehung zu den mit der ersten Methode gewonnenen Elastizitätsmoduln gesetzt wurden. Der wesentliche Vorteil der indirekten Methode ist ihre Anpassungsfähigkeit an dünne Asphaltbetonbefestigungen oder -deckschichten, bei denen direkte Messungen an Probekörpern nicht praktikabel sind. Die Bestimmungsgenauigkeit beider Methoden wird als recht gut bezeichnet. Dazu wurden u.a. mit BISAR berechnete Ergebnisse auf der Basis von Dynaflect- und Fallgewichtsgerät-Messungen herangezogen.