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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36727

Städtebauliche Integration von innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen - Städteumfrage

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Schriftenreihe "Forschung" des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau H. 457, 1988, 72 S., zahlr. B, 3 Q

Im Rahmen des BMBau-Forschungsprojektes "Städtebauliche Integration von innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen" wurde 1985 eine Befragung von 137 Mitgliedsstädten des Deutschen Städtetages zu diesem Thema durchgeführt. Die 87 antwortenden Städte hatten fast alle zumindest schon mit der Planung der Umgestaltung von Hauptverkehrsstraßen begonnen; bei etwa einem Drittel waren derartige Maßnahmen schon im Bau. Als Ziele wurden die Erhöhung der Verkehrssicherheit (vor allem Überquerbarkeit und Geschwindigkeitsdämpfung), die Bevorzugung des ÖPNV und eine bessere bauliche Gestaltung genannt. Bevorzugte bauliche Elemente sind Fahrbahnteiler (Mittelinseln), Fußgängerüberwege, Radfahrstreifen auf der Fahrbahn u.a. Nach Meinung der Städte wirken etliche dieser Elemente multifunktional (Beispiel: Überquerungshilfen wirken auch geschwindigkeitsdämpfend). Die Bewertung umfeldrelevanter Teilziele ist weniger scharf ausgeprägt als die der verkehrlichen. Mögliche negative Folgewirkungen bestimmter Maßnahmen werden als relativ unbedeutend eingeschätzt. Insgesamt zeigt der Erfahrungsaustausch, daß in der "Städtebaulichen Integration von innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen" ein erfolgversprechender Ansatz gesehen wird.