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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36732

Bedarfsorientierte ÖPNV-Bedienung in der Fläche - Erfahrungen mit neuartigen Betriebsformen in der Bundesrepublik Deutschland und in den Niederlanden

Autoren M. Meyer
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Verkehr und Technik 41 (1988) Nr. 7, S. 280-289, 5 B, 1 T, 90 Q

Die Forderung nach einer Mindestbedienung durch den ÖPNV im ländlichen Raum als politischer Beitrag der Daseinsvorsorge und andererseits die Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeitsaspekten führen in der Praxis zu einer Kombination von herkömmlichem Linienverkehr und neuartigen, flexiblen Betriebsformen als "differenzierte" Bedienungsweise. In einer vergleichenden Untersuchung über bedarfsorientierten Nahverkehr werden im wesentlichen 4 flexible Bedienungsformen als Teil des Paratransit unterschieden: 1. Einbeziehung von Freistellungsverkehren (freigestellter Schülerverkehr - Öffnung oder Integration), 2. Ergänzungsverkehre mit Kleinbussen (Bürger- bzw. Buurtbus), 3. Bedarfsgesteuerte Bedienungssysteme: a) rechnergesteuerte Bedarfsbusse (RETAX, Wunstorf; Rufbus, Friedrichshafen; Belbus, NL), b) Anruf-Sammel-Taxi (AST), ca. 40 Projekte mit differenzierten Einsatzformen: angebotsverdichtend, -ergänzend, -ersetzend, Veranstaltungsverkehr, c) Telefon-Bus (T-Bus), 4 Projekte in Niedersachsen, Afroepbus, NL, 4. Fahrgemeinschaften und organisierte Mitfahrt. Für diese verschiedenen Bedienungsformen werden die wesentlichen Systemmerkmale gegenübergestellt und in qualitativer Weise bewertet. Großteils werden die Erfahrungen mit unkonventionellen Betriebsformen als positiv eingestuft. Wichtig bei der Anwendung dieser Betriebsformen ist die Anpassung an die örtlichen Erfordernisse und die Integration in ein ÖPNV-Konzept.