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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36842

Ein interaktives Programmsystem zur Angebotsplanung für den liniengebundenen ÖPNV

Autoren S. Krug
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Nahverkehr 6 (1988) Nr. 4, S. 9-17, 10 B, 3 Q

Der Bericht stellt die Kurzfassung einer Dissertation dar, die das Ziel verfolgt, ein Verfahren zu entwickeln und an einem Anwendungsbeispiel zu testen, mit dem ein möglichst gut an Planungsansprüche und Randbedingungen angepaßtes Angebotskonzept für den ÖPNV erstellt und in seinen Auswirkungen bewertet werden kann. Angebotsplanung bedeutet eine zielgerechte Verbesserung des Verkehrsangebotes für den ÖPNV. Sie umfaßt die Festlegung des ÖPNV-Streckennetzes, den Entwurf eines Liniennetzes, die Zuordnung eines Bedienungskonzeptes und die Verbesserung der Verkehrsabwicklung. Angebotsplanung schließt die Betriebsplanung ein, die sich mit der Umsetzung von Angebotskonzepten in Betriebskonzepte (Fahrplan etc.) beschäftigt. Durch den wechselseitigen Zusammenhang von Angebotsplanung mit der Verkehrsnachfrage wird es notwendig, Verkehrsberechnungsverfahren in den Planungsprozeß einzubinden. Kern des Angebotsplanungsprozesses ist die Wirkungsanalyse im Sinne des Vergleichens von Zielsetzungen und simulierten Wirkungen mit anschließender Bewertung. Der Ablauf des Angebotsplanungsprozeßes umfaßt eine Folge voneinander abhängiger Verfahrensschritte: Zielvorstellungen, Maßnahmenentwicklung, Wirkungsberechnung mit der Einbindung der Teilprozesse der Verkehrsberechnung und der Betriebsplanung, Wirkungsanalyse und Angebotsbewertung. Die praktische Anwendung des Planungssystems wird am Beispiel von drei Leitschritten (Angebotsmängel und Mängelursachen, Maßnahmenauswahl, Maßnahmenwirkungen) verdeutlicht.