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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36891

Erfahrungen mit der dynamischen Verdichtungskontrolle im Erdbau

Autoren R. Kirschner
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/2: Straßenbau und Straßenerhaltung. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 113-117, 11 B, 1 T, 6 Q 6 Q

Seit mehreren Jahren steht die dynamische Verdichtungsprüfmethode zur Verfügung, die eine direkte, kontinuierliche und flächendeckende Verdichtungskontrolle ermöglicht. Das Funktionsprinzip dieser Prüfmethode beruht auf der Wechselwirkung zwischen dem Beschleunigungsverhalten der vibrierenden Walzenbandage und der sich mit der Verdichtung ändernden Steifigkeit des Bodens. Die gegenwärtig im Erdbau verwendeten Meßsysteme unterscheiden sich hinsichtlich der Zahl und Anordnung der Beschleunigungsaufnehmer und der Weiterverarbeitung der Meßwerte. Das Terrameter BTM 03 besteht aus der Aufnehmereinheit mit zwei Beschleunigungsaufnehmern sowie der Elektronik- und Bedieneinheit. Aus der Beschleunigung der Walzenbandage wird der Omegawert als Maß für den Verdichtungszustand errechnet. Vergleiche der Omegawerte mit Trockendichten oder Verformungsmoduli aus herkömmlichen Verdichtungskontrollen zeigen eine gute Korrelation zwischen diesen Kennwerten. Der Einsatz des Terrameters BTM in der Baupraxis hat bereits vielfach die Leistungfähigkeit der dynamischen Prüfmethode unter Beweis gestellt.