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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36913

Technologie eines schallabsorbierenden Straßenaufbaus

Autoren B. Bühler
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken)

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 5: Verkehrsökologie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 175-180, 3 B, 1 T, 4 Q

Die bisher zur Reduzierung des Verkehrslärms eingesetzten Dränasphalt-Deckschichten sind in der Lage, Rollgeräusche um etwa 3 dB (A) zu reduzieren. Tieffrequente Antriebsgeräusche, die bei langsam fahrendem Innerortsverkehr oder während der Beschleunigungsphase dominant sind, können jedoch von diesen einlagigen Deckschichten nicht absorbiert werden. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Umweltbundesamtes Berlin wurde an der Universität Karlsruhe eine praxistaugliche Straße entwickelt, deren 45 cm dicker Schichtenaufbau durch Ausbildung eines kommunizierenden Porensystems als akustisch wirksamer Absorber zur Reduzierung des Verkehrslärms beiträgt. Dieser mehrschichtige, hohlraumreiche Straßenaufbau bietet den entscheidenden Vorteil, sowohl die Rollgeräusche um nahezu 7 dB (A) als auch die Antriebs- und Fahrgeräusche um bis zu 6 dB (A) gegenüber einem Asphaltbeton 0/11 mm zu reduzieren.