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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36928

Kombi-Walzen: Entwicklung - Einsatz - Grenzen

Autoren W.H. Kam
Sachgebiete 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 2/2: Straßenbau und Straßenerhaltung. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 209-212, 2 B, 2 T

Für die unterschiedlichen Verdichtungsaufgaben im Unter- und Oberbau stehen verschiedene Verdichtungsgeräte zur Auswahl. Beim Einbau bituminöser Beläge und vor allem der Verschleißschichten im Oberbau werden neben der Verdichtung auch andere Forderungen gestellt, die durch die Mischgutrezeptur vorprogrammiert werden, aber erst durch den Einsatz des Verdichtungsgerätes erfüllbar sind. An herkömmlichen Walzen stehen statische Dreirad-, Gummirad- und Tandemvibrationswalzen zur Auswahl. Die Notwendigkeit, verdichtungsunwillige Mischgutrezepturen und Mischgüter mit einer längeren Lebensdauer bei höherer Belastbarkeit zu verwenden sowie der steigende Kostendruck auf die ausführenden Betriebe initiierte die Kombination von Elementen der Gummirad- und Vibrationswalze. Diese neue Klasse kann wiederum in drei unterschiedliche Grundkonzeptionen aufgeteilt werden: Unterbau-Kombi-Walze; Oberbau-Tandem-Kombi-Walze; Oberbau-Kombi-Walzenzug. Die obengenannten Walzen, insbesondere die aus den Tandemvibrationswalzen entwickelte Kombi-Walze, soll im folgenden näher betrachtet werden.