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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36952

Umweltangepaßte Durchgangsstraßen in Vinderup - Wirkungsanalyse (Orig. engl.: Environmentally adapted through-road in Vinderup - Effect evaluation)

Autoren L. Herrstedt
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

in: 14th ARRB Conference, 28. Aug. - 2. Sept. 1988, Canberra. ARRB Proceedings Vol. 14, Part 2: Traffic, 1988, S. 85-96, 18 B, 13 Q

Mehr als 300 Städte im dänischen Fernstraßennetz haben Probleme, die durch den Durchgangsverkehr verursacht werden. Im Jahre 1981 veröffentlichte das Straßendirektorat das Buch "Hauptstraßen durch Städte - Ein Ideenkatalog", in dem als Maßnahme umweltangepaßte Durchgangsstraßen vorgestellt wurden. Die Umwelt, Fußgänger und Radfahrer haben Priorität; außerdem wird versucht, das Gefühl der Unsicherheit und das Unfallrisiko zu vermindern. In drei Pilotstädten wurden Veränderungen vorgenommen. Eine von ihnen war Vinderup mit 3.000 Einwohnern. Die Hauptstraße der Stadt hat einen DTV von 4.000 Fahrzeugen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 40 km/h begrenzt und durch Umbaumaßnahmen wie Schwellen, Ein- und Ausfahrbereiche mit unterschiedlichen Fahrbahnbelägen, zusätzlich flankiert von Bäumen und Lampen, Radwege, Fußgängerüberwege, Mittel- und Seiteninseln, Fahrbahnversätze und Parkbereiche ergänzt. Ingenieure, Architekten, Psychologen, Wirtschaftswissenschaftler und Biologen erarbeiteten eine umfangreiche Wirkungsanalyse. Diese ergab, daß umweltangepaßte Durchgangsstraßen wie in Vinderup die angestrebten Ziele einer besseren Verträglichkeit des Durchgangsverkehrs erreichen. Die Fahrzeuggeschwindigkeiten wurden vermindert, die Wohnqualität verbessert und das Gefühl der Sicherheit erhöht. Die Stadt ist jetzt grüner, da mehr Bäume gepflanzt wurden, und die Einwohner äußern sich zufrieden über die umweltangepaßte Durchgangsstraße.