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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36961

Forschungen über die Wechselwirkungen zwischen Straßen und Tierwelt in den USA (Orig. engl.: Research on highway-wildlife relationships in the United States)

Autoren D.H. Rusch
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

in: Routes et faune sauvage - Actes du colloque Strasbourg, 5.-7. Juin 1985. Paris: Ministère de l'Equipement, du Logement, de l'Aménagement du Territoire et des Transports, 1987, S. 65-74, 97 Q

Verf. gibt einen Überblick über die Wirkungen des Straßenbaus auf die Tierwelt. Ein Großteil der Habitate geht dabei verloren, obwohl sie durch Anpflanzungen und andere Maßnahmen neben der Straße wieder ersetzt werden. Dies sind jedoch nicht die ursprünglichen Lebensräume. Wiesenvögel nehmen den neuen Raum an, Waldvögel werden verdrängt. Großsäuger werden u.a. dadurch beeinträchtigt, daß der Bau von Straßen Jägern den Zugang zu den Wildrevieren erleichtert. Ferner werden Wanderungen der Amphibien, die Reptilien und die kleinen Säuger durch Straßen, insbesondere auch Autobahnen, und durch die mit ihnen verbundenen Infrastrukturen behindert. Kenntnisse über Auswirkungen von Salzen und Schadstoffe auf die Wildpopulationen im Bereich von Straßen sind noch dürftig. Über einige Wirkungen liegen bereits Daten vor, die durch weitere Untersuchungen noch zu ergänzen sind. Die Folgen des Straßentodes auf die meisten Wildtiere als auch auf die Lurch- und Kriechtierpopulationen werden kurz diskutiert. Dabei zeigt sich ein großer Bedarf an weiteren und eingehenderen Untersuchungen.