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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36984

Sicherheitsbedingte Forderungen an die optischen Funktionen von Verkehrszeichen und Leiteinrichtungen

Autoren S. Giesa
Sachgebiete 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 4/2: Straßenverkehrstechnik und Verkehrssicherheit. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 213-2 213-217, 5 B, 8 Q

Verkehrszeichen und Leiteinrichtungen dienen nicht nur der Führung des Verkehrs, sondern auch der Sicherheit. Sie sind vor allem bei Dunkelheit für einen sicheren Verkehrsablauf unentbehrlich. "Hinweise für die Wahl der Bauart von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen hinsichtlich ihrer lichttechnischen Eigenschaften" (FGSV) enthalten Anregungen, welche Art von Zeichen zweckmäßigerweise zu verwenden sind. Erhebungen über den Ist-Zustand zeigen, daß die Nachtsichtbarkeit bei vielen Zeichen nicht ausreichend ist. In der Bundesrepublik Deutschland sind Empfehlungen erarbeitet worden, wie der Bestand der Straßenausstattung erfaßt werden kann. Dabei sollten Zeichen und Leiteinrichtungen auch hinsichtlich ihrer Nachtwirksamkeit beurteilt werden. Dies kann zum einen durch Verkehrsschauen bei Nacht geschehen. Solche Verkehrsschauen ergeben jedoch eine sehr subjektive Bewertung; in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) sind Verfahren entwickelt worden, mit deren Hilfe man über Video-Logging die Nachtsichtbarkeit zahlenmäßig objektiv bewerten kann. Aufwendungen für die Verbesserung der Zeichen und Einrichtungen sind lohnend, weil sie bei einem günstigen Kosten-/Nutzen-Verhältnis einen großen Sicherheitsgewinn erbringen.