Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 36989

Leistungsfähigkeit von Mischspuren an Signalanlagen (Orig. engl.: Capacity of a shared lane)

Autoren R. Akçelik
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

in: 14th ARRB Conference, 28. Aug. - 2. Sept. 1988, Canberra. ARRB Proceedings Vol. 14, Part 2: Traffic, 1988, S. 228-241, 4 B, 6 T, 12 Q

Wenn an Lichtsignalanlagen mehrere Ströme auf einer Spur geführt werden, z.B. Rechtsabbieger und Geradeausverkehr, behindern sich diese Ströme gegenseitig. Nach den bisherigen amerikanischen Richtlinien werden die Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und Wartezeit, die sich daraus ergeben, durch einfache Anpassungsfaktoren Überücksichtigt. Diese Methode ist zu ungenau. Hier wird eine detailliertere Vorgehensweise beschrieben, die bereits Eingang in das australische Rechenprogramm SIDRA gefunden hat. In der zugehörigen Theorie werden die Zeiten, in denen ein Strom den anderen behindert, wie Rotzeiten behandelt. Das Verfahren läßt sich auf Mischspuren, aber auch auf Abbiegeströme, die sich mit bevorrechtigten Fußgängerströmen oder dem Gegenverkehr durchsetzen müssen, anwenden. Ein umfangreiches Beispiel erläutert die Vorgehensweise. Gegenüber konventionellen Methoden wird eine erhebliche Genauigkeitssteigerung erreicht, sowohl was die Leistungsfähigkeit betrifft als auch im Hinblick auf Wartezeiten und Rückstaulängen.