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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37064

Verfahrensvergleich zur automatischen Störungserkennung

Autoren M. Fellendorf
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 1: Verkehrssystem-Management. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 233-238, 10 B, 6 Q

Unter Einbeziehung vorangegangener Untersuchungen wurden bestehende Störfallerkennungsverfahren überprüft und optimiert. Es wurden nur Verfahren untersucht, die sich für den Einsatz auf Schnellstraßen mit weit auseinanderliegenden Meßquerschnitten eignen. Die Verfahren wurden sowohl mit Daten gemessener Stausituationen als auch durch Simulationsdaten überprüft. Da keines der analysierten Verfahren in der Lage war, in allen Verkehrssituationen auftretende Verkehrsstörungen zuverlässig zu melden, wird ein hierarchisches Konzept zur Störungserkennung vorgeschlagen. Grundlage des Störungserkennungssystems ist ein vereinfachtes KALMAN-Filterverfahren zur Überwachung längerer Streckenabschnitte. Bei niedriger Verkehrsstärke wird es durch ein Korrelationsverfahren unterstützt. Zusätzlich arbeiten an jedem Querschnitt autark exponentielle Glättungsverfahren zur Erkennung charakteristischer Stoßwellen.