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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37150

Verkehrsnachfrage nach der Jahrtausendwende - Szenarien für die Bundesrepublik Deutschland und ein Fallbeispiel

Autoren M. Pfeifle
R. Merckens
H. Bierschenk
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 3: Verkehrsökonomie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 15-20, 4 B, 4 T

Derzeitige Bevölkerungsprognosen erwarten für die Bundesrepublik Deutschland (und für fast alle europäischen Staaten) langfristig neben einem deutlichen Rückgang vor allem eine zunehmende Überalterung der Bevölkerung. Von dieser Entwicklung ausgehend werden Szenarien erstellt, die mögliche Konsequenzen für die Verkehrs-Infrastruktur aufzeigen und dabei auch weitere Einflüsse wie zunehmende Pkw-Verfügbarkeit und Altersmobilität berücksichtigen. Als wichtigste Erkenntnis hat sich hierbei gezeigt, daß langfristig auch auch bei den Kfz-Fahrten (im Personenverkehr) mit einer Abnahme zu rechnen ist. Aufgrund der langen Zeiträume von der Planungsentscheidung bis zur Realisierung von Infrastrukturmaßnahmen und deren langer Lebensdauer gewinnt die Frage zunehmend an Bedeutung, wie sich abnehmende Tendenzen in der Verkehrsnachfrage und Verschiebungen in den Fahrtzweckanteilen auf Maßnahmenentscheidungen (Prioritäten) im IV und im ÖV auswirken. Der Beitrag ist eine Kurzfassung des Arbeitspapieres Nr. 18 der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V., Köln; die Autoren sind Mitglieder des Arbeitskreises "Perspektiven für langfristige Mobilitätsentwicklungen".