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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37307

Verkehr in einer alternden Gesellschaft - Eine Studie zur Verbesserung der Mobilität und der Sicherheit für ältere Menschen - Bd. 1: Kommissionsbericht und Empfehlungen; Bd. 2: Technische Papiere (Orig. engl.: Transportation in an aging society - Improving mobility and safety for older persons - Vol. 1: Committe report and recommendations; Vol. 2: Technical papers)

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
6.0 Allgemeines

Transportation Research Board (TRB) Special Report H. 218, 1988, Bd. 1: 125 S., zahlr. B, T, Q ; Bd. 2: 403 S., zahlr. B, T, Q

Die Untersuchung wurde auf Veranlassung der Forschungsanstalt für Verkehrswesen durchgeführt. Ziel war es, Mobilität und Sicherheit älterer Menschen als Pkw-Fahrer, Mitfahrer und Fußgänger zu verbessern. Band 1 der Untersuchung enthält den Kommissionsbericht und die daraus abgeleiteten Empfehlungen, Band 2 die technischen Berichte zu den einzelnen Untersuchungsbereichen. Die wichtigsten Feststellungen: Mobilität ist auch für ältere und alte Menschen eine wichtige Voraussetzung für eine zufriedenstellende Lebensqualität, und zwar vor allem Mobilität als Pkw-Fahrer oder Mitfahrer. Bis zum Alter von etwa 75 Jahren gibt es keine großen Unterschiede in der Unfallbeteiligung, über 75 Jahre alte Menschen werden jedoch etwa doppelt so oft in Unfälle verwickelt. Sehkraft und Reaktionsvermögen nehmen i.a. mit zunehmenden Alter ab. Das Alter allein sollte jedoch nicht ausschlaggebend sein für Einschränkungen oder Entzug der Fahrerlaubnis. Das Netz der Straßen und deren Ausstattung sind nicht auf die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet. Der Anteil älterer, in der eigenen Wohnung lebender Menschen, die nicht mehr selbst Auto fahren, nimmt zu. Für diesen Personenkreis müssen alternative Verkehrsmöglichkeiten ausgebaut werden. Die Forschung im Bereich "Mobilität und Sicherheit für ältere Menschen" läßt zu wünschen übrig. Daraus ergeben sich folgende Empfehlungen: Verbesserungen beim Entwurf von Straßen und bei deren Ausstattung; Verbesserungen der Pkw, insbesondere bei den Scheinwerfern und bei den Rückhaltesystemen (Gurte, Luftsack); Änderungen bei der Erneuerung der Fahrerlaubnis; Verbesserungen der Sehtests; stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Menschen bei der städtebaulichen Planung mit dem Ziel, Mobilitätsbedürfnisse durch intensivere Nutzungsmischungen zu substituieren (mehr Ziele zu Fuß erreichbar); besondere Transportmöglichkeiten für ältere Menschen, die nicht mehr selbst Auto fahren. Abschließend wird empfohlen, eine Organisation zu gründen, die diese Ziele verwirklichen soll.