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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37394

Wirksamkeit von Tempo 30

Autoren R. Froessler
C. Klimek
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Dortmund: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS), 1988, 61 S., zahlr. B, T, Q (ILS Schriften H. 13)

Teil I der Veröffentlichung enthält eine Wirksamkeitsuntersuchung von Zonengeschwindigkeitsbeschränkungen in zehn ausgewählten Gebieten der Stadt Dortmund. Untersucht wurden Geschwindigkeiten, Lärm, Umgebungsmerkmale, Verkehrsbelastungen und das Unfallgeschehen (jeweils vorher/nachher). Die Erfahrungen mit Tempo 30 in den Dortmunder Gebieten waren durchweg positiv: niedrigere Geschwindigkeiten, weniger Lärm, positive Unfallbilanzen für "schwächere" Verkehrsteilnehmer (insges. allerdings steigende Unfallzahlen, wenn auch ein geringerer Anstieg als im gesamtstädtischen Durchschnitt). Diese Ergebnisse führen zu einigen Empfehlungen für künftige Tempo-30-Zonen: nicht nur Beschilderung vorsehen, sondern zumindest auch Rechts-vor-Links-Vorfahrt einführen; zusätzliche "Bremsen" einbauen; Reduzierung der Fahrbahnbreite auf 4 m usw. Abschließend werden weitere Erfahrungen von Kommunen mit Tempo-30-Zonen kurz dokumentiert. In Teil II des Heftes werden neue Formen der Bürgerbeteiligung bei der Wohnumwelt-Verbesserung vorgestellt. Anhand von Beispielen aus Wuppertal, Dortmund und Münster wird gezeigt, wie - ausgehend von der jeweiligen örtlichen Situation - die aktive Mitarbeit der Betroffenen initiiert werden kann.