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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37427

Modellierung der Unfallabläufe bei Katastrophen: Entwicklung eines Unfall-Verminderungs-Programms auf der Grundlage bestimmter Gefahrenstudien (Occupational Hazards Survey) (Orig. engl.: Catastrophe modeling of the accident process: Evaluation of an accident reduction program using the occupational hazards survey)

Autoren S.J. Guastello
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Accident Analysis and Prevention 21 (1989) Nr.1, S. 61-77, 2 B, 4 T, zahlr. Q

Der Beitrag behandelt ein Katastrophen-Theorie-Modell des Unfall-Prozesses mit empirischer Eichung. Für das Modell werden verschiedene Voraussetzungen gemacht: U.a. sind die Wechsel der Unfallraten für Arbeitsgruppen das Ergebnis von nicht linearen Prozessen; die Verteilung der Unfallraten ist bimodal; Änderungen in den Unfallraten werden beeinflußt durch unterschiedliche Gefahrenebenen, Variablen, die das menschliche Verhalten beeinflussen, besondere Unfallraten und mathematische Funktionen. Aus der Gefahrenstudie des Occupational Hazard Survey wurden zahlreiche Daten genommen und in die Modelle eingebracht. Die Arbeitsgruppengröße wurde als zusätzlicher Parameter aufgenommen. Aus den Ergebnissen läßt sich generell ableiten, daß qualitative Variablen und Empfehlungen signifikant die Unfallraten beeinflussen und daß nicht lineare Modelle eine besonders hochwertige Vorhersage zuließen.