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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37453

Entwicklung des Betonstraßenbaues

Autoren R. Grüning
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 3, S. 73-79, 15 B, 3 T

Auf den Autobahnen in Ostbayern wurden in den letzten 15 Jahren 5,5 Mio. Quadratmeter Betondecken hergestellt. Laufende Verbesserungen haben dazu geführt, daß eine hohe Qualität erreicht worden ist. In einem Rückblick auf die Entwicklungsstufen der Bemessung des Oberbaues, der Ausbildung der Decke und der Herstellungsverfahren wird ihre Bewährung und die Aufnahme in die Richtlinien in der Periode der 60er Jahre behandelt. Mit der TV Beton 1972 wurden grundlegende Änderungen eingeführt. Mit der Verkürzung der Plattenlängen und einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) wird auf Raumfugen verzichtet und es werden nur verdübelte Scheinfugen verwendet. Einen wesentlichen Beitrag zu erhöhter Wirtschaftlichkeit bedeutet der Einsatz von Gleitschalungsfertigern in den Jahren 1978/79 mit zunächst 8,50 m Breite. Inzwischen sind Betonlose mit Gleitschalungsfertigern in 11 m Breite eingesetzt worden. Die zementverfestigte Tragschicht erhält Einkerbungen. Die Standstreifen sind einbezogen. Dübel- und Ankersetzgeräte werden verwendet. Für die heutige Bauweise gelten die RStO 86 und die ZTVT-StB 86. Die Betondecke mit hydraulisch gebundener Tragschicht hat sich zur Regelbauweise entwickelt.