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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37509

Perspektiven der Freizeitmobilität - Arbeitszeitentwicklung und Freizeitverhalten

Autoren T. Waschke
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 3: Verkehrsökonomie. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 33-37, 3 B, 3 T, 16 Q

Die vielfach vertretene Hypothese zunehmender Bedeutung der Freizeitmobilität aufgrund abnehmender Arbeitszeiten kann anhand verfügbarer Daten über die Entwicklung der Mobilität sowie der Zeit- und Aktivitätenbudgets der vergangenen zwanzig Jahre für die Bundesrepublik Deutschland verallgemeinert nicht bestätigt werden. Dies gilt auch bei Einbeziehung von Fußwegen und Radfahrten. Die Aktivitätenstruktur erweist sich offensichtlich als derart stabil, daß trotz beobachtbaren Wandels der Zeitstruktur zugunsten vermehrter Freizeit nur geringe Auswirkungen auf die Fahrtzweckstruktur festzustellen sind. Die relative Stabilität der zweckspezifischen Mobilitätsanteile bedeutet nicht, daß absolute Steigerungen der Mobilitätskenngrößen im Rahmen einer allgemeinen Mobilitätszunahme unmöglich sind. Ein relativer Bedeutungszuwachs der Freizeitmobilität erscheint in mittelfristiger Zukunft unwahrscheinlich.