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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37537

Dränbeton - Aufbau, Eigenschaften und Anwendung

Autoren G. Drinkgern
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
11.3 Betonstraßen

Beton 39 (1989) Nr. 3, S. 105-110, 8 B, 4 T, 16 Q

Bereits seit den dreißiger Jahren wird Dränbeton, früher Dränagebeton genannt, für verschiedene Zwecke, u.a. auch im Verkehrs- und Erdbau eingesetzt, obwohl dieser in den für Beton geltenden Vorschriften nicht enthalten ist. Es handelt sich um einen aus heimischen Ausgangsstoffen hergestellten haufwerksporigen wasserdurchlässigen Einkornbeton, bei dem durch Feinmörtel zwar die Zuschlagkörner umhüllt und verkittet, die Hohlräume nach dem Verdichten jedoch nicht ausgefüllt sind. Es folgen Angaben über die Zusammensetzung des Dränbetons und über seine Eigenschaften, ferner über die Vorausberechnung der Druckfestigkeit. Hinweise werden gegeben für die Ummantelung von Entwässerungs- und Versickerungsleitungen. An Beispielen wird erläutert, wie mit Hilfe von Dränbeton eine schnelle Entwässerung von Untergrund und Tragschicht erreicht werden kann. Die Grunderneuerung einer Start- und Landebahn erfolgte z.B. mit Einkornbeton in Verbindung mit einem Sickerschacht. Dränbeton kann ferner im Wasserbau und im Tunnelbau verwendet werden.