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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37549

Grünflächen an der Autobahn - Vom Inventar zum Pflegeplan

Autoren H. Buser
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
16.0 Allgemeines

Straße und Verkehr 75 (1989) Nr. 4, S. 218-220, 7 B, 5 Q

Um eine reiche Vielfalt von Lebensräumen an Autobahnen bei rationellem Unterhalt zu erzielen, wurden, auf der Grundlage eines Vegetationstypeninventars, Grundsätze für die Aufstellung von Pflegeplänen erarbeitet. Es sollen möglichst große zusammenhängende Flächen mit einheitlichem Pflegeanspruch gebildet werden, Staudenfluren und Magerwiesen sind gegenüber Gehölzflächen auszudehnen, die Randbereiche von Gehölzen sollen verzahnt und als Kräutersäume nur in mehrjährigem Rhythmus gemäht werden, Kräuterwiesen sind gegen Verkehrsimmissionen zur Straße hin durch eine Hecke zu schützen, im Ortsbereich sind Hochhecken, außerhalb dagegen vermehrt Niederhecken zu bevorzugen. Das Verhältnis des Pflegeaufwandes im Winter (Gehölzschnitt) und im Sommer (Mähen) soll ausgeglichen sein. Nach diesen Gesichtspunkten wurden geeignete Flächen durch Veränderung des Pflegeeinsatzes umgewandelt und Versuchsflächen angelegt, auf denen die Vegetationsentwicklung längerfristig wissenschaftlich überwacht wird. Für die Organisation des Pflegeeinsatzes mußte für jede Fläche Zeitpunkt und Art der notwendigen Arbeit angegeben und in einem Zeitplan erfaßt werden. In Grafiken werden Höhe und Verteilung des Pflegeaufwandes nach Vegetationstypen und Jahreszeit sowie die vorgesehene Flächenumwandlung dargestellt.