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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37576

Aufteilung von Erholungsaktivitäten im Raum und in der Zeit

Autoren A. Deloukas
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Zürich: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, 1986, 272 S., Anhang, zahlr. B, T, Q (Dissertation)

Die Untersuchung dient der Verbesserung des methodischen Instrumentariums der Erholungs- und Verkehrsplanung im Bereich der Fern- und Naherholung. Im ersten Teil werden die Wirkungszusammenhänge der Fernerholung am Beispiel der inländischen, küstenorientierten Ferienerholung in Griechenland auf einer räumlich aggregierten Ebene untersucht. Mit Hilfe der Modelle zur Beschreibung von Regelmäßigkeiten des Erholungsverhaltens werden die Wirkungen vorgegebener Planungsalternativen - Hinzufügen eines neuen Ferienortes im Ferienerholungssystem bei variierendem Ausbau des Straßennetzes - abgeschätzt. Dabei ergibt sich u.a., daß die zusätzliche touristische Nachfrage tendenziell eher auf die Entwicklung der Strukturmerkmale der Agglomerationsräume zurückzuführen ist als auf Änderungen des Erholungspotentials des Systems der Ferienorte und daß sich z.B. die auf einen neuen Ferienort gerichtete Nachfrage zum wesentlichen Teil aus verlagertem Verkehr und zum geringeren Teil aus Neuverkehr zusammensetzt. Der zweite Teil befaßt sich mit dem räumlich-zeitlichen Verhalten von Naherholungssuchenden mit dem Motiv "Baden am Meer" am Beispiel des Großraums Athen. Auf disaggregierter Basis werden die Wahl der Aktivitätenhäufigkeit, der Aktivitätendauer und des Aktivitätenstandorts untersucht. Wie die Ergebnisse u.a. zeigen, wirken sich Reisezeitverkürzungen auf die Wahl der Badeziele wesentlich stärker aus als Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung in den Badeorten. Mit Hilfe einer Monte-Carlo-Mikrosimulation des Ausflugsverhaltens werden abschließend weitere Anwendungsmöglichkeiten der abgeleiteten Zusammenhänge im Bereich der Erholungs-, Verkehrs- und anderer Fachplanungen aufgezeigt.