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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37597

Kfz-Emissionsberechnungen in Ballungsräumen - Beispiel Hamburg

Autoren M. Stolz
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

in: Abgasimmissionsbelastungen durch den Kfz-Verkehr - Fachgespräch am 24. Februar 1987 im UBA Berlin. Berlin: Umweltbundesamt, 1988, S. 237-253, 15 B, 7 T, 2 Q (UBA Texte 9/88)

Der Verfasser beschreibt die einzelnen Parameter, die bei den Emissionsprognosen und den Wirksamkeitsanalysen von Minderungsmaßnahmen im Rahmen der Luftreinhalteplanung der Freien und Hansestadt Hamburg angewandt wurden. Bei der Kfz-Emissionsberechnung sind verschiedene Linien- und Flächenquellentypen, unterschiedliche Betriebszustände (Fahrmodi) und Verkehrsintensitäten sowie schwankende Verkehrsmittelanteile berücksichtigt worden. Bei den Linienquellen wurden der Straßentyp, die Verkehrsfunktion, die Betriebsweise, die Anbausituation und die Stadtlage als relevante Parameter angesehen. Zur Ableitung repräsentativer Betriebszustände sind Meßfahrten mit einem speziell ausgerüsteten Meßfahrzeug durchgeführt worden. Daher konnten Kenndaten über die Frequenz der Gaswechselvorgänge, der Gangwechsel, der Brems-, Beschleunigungs- und der Verzögerungsvorgänge sowie über den spezifischen Treibstoffverbrauch gewonnen werden. Die für Hamburg analytisch abgeleiteten Berechnungsparameter können nicht ohne weiteres auf andere Städte übertragen werden. Die Parameter müssen für jeden Untersuchungsraum durch raumspezifische Analysen überprüft werden.