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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37622

Bau von Flughafenbefestigungen aus Beton

Autoren E.P. Dold
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
11.7 Flugplatzbefestigung

in: 5. Internationales Betonstraßen-Symposium - Aachen, 2.-4. Juni 1986; Bd. B: Herstellung von Betonstraßen. Paris: Cembureau (Europäischer Zementverband), 1987, S. 213-219, 4 B

Betondecken haben sich als Flugplatzbefestigungen seit Jahren bewährt. Die vergleichsweise hohen Fahrwerkslasten der Großflugzeuge machen Deckendicken erforderlich, welche erheblich über den Dicken der Betondecken im Straßenbau liegen. Der Einbau der Betondecken auf Flugplätzen verlangt darauf abgestimmte Einbautechniken. Wegen der großen Fahrgestellasten ist für eine gute Querkraftübertragung im Fugenbereich zu sorgen. Eine wirtschaftliche Bemessung der Betondecken auf Flugplätzen erfordert einen Spannungsnachweis für die verschiedenen Lastfälle unter Berücksichtigung des Dauerfestigkeitsverhaltens des Betons. Gute Erfahrungen liegen für raumfugenlose Bauweisen mit dünnen Fugenschnitten und unvergossenen Scheinfugen vor. Wenn durch entsprechende Bauweise die bruchrauhe Verzahnung in gerissenen Scheinfugen zur Querkraftübertragung aktiviert werden kann, ist - ähnlich wie bei lastübertragend ausgebildeten Arbeitsfugen - die Notwendigkeit für die Verwendung von Dübeln zu überdenken. Die größten Erfahrungen im Bau von Spannbetonfahrbahnen liegen für den Flugplatzdeckenbau vor. Die Herstellung von Spannbetondecken ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand in hoher und dauerhafter Qualität möglich. Wegen der hohen Lohnintensität sind Spannbetondecken nur bei Vorliegen besonderer Verhältnisse bzw. in Niedriglohnländern in wirtschaftlicher Hinsicht gegenüber nicht vorgespannten Betondecken konkurrenzfähig.