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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37633

Dünne Beläge aus durchgehend bewehrtem Beton und aus Stahlfaserbeton - Beurteilung nach zwei- und dreijähriger Verkehrsbelastung (Orig. franz.: Recouvrements minces en béton armé continu et en béton armé de fibres d'acier - Evaluation après deux et trois ans de service)

Autoren K. Verhoeven
Sachgebiete 12.2 Betonstraßen

in: 5. Internationales Betonstraßen-Symposium - Aachen, 2.-4. Juni 1986; Bd. C: Erhaltung und Erneuerung von Betonstraßen. Paris: Cembureau (Europäischer Zementverband), 1987, S. 47-55, 1 B, 3 T, 3 Q

Seit 1982 hat man in Belgien sieben Versuchsstrecken mit dünnen Belägen auf alten Beton- und Asphaltdecken gebaut. Insgesamt handelt es sich um fünf Strecken mit 107.000 Quadratmeter aus Stahlfaserbeton mit einer Dicke von 10 und 12 cm und um zwei Strecken mit 34.000 Quadratmeter, die eine durchgehende Bewehrung haben und 12, 14 und 16 cm dick sind. Drei Versuchsstrecken (70.000 Quadratmeter) mit Stahlfaserbeton wurden bereits in einem Bericht über das Cembureau-Symposium, das 1984 in Brüssel mit dem Thema "Überzüge" stattfand, behandelt. Dieser neue Bericht vervollständigt die Ausführungen über das Verhalten dünner Überzüge. Die Verbundwirkung mit der Unterlage (bituminös oder Beton) und ihr Einfluß auf die Rißbildung in den Ecken und an den Fugen war Grundlage einer Untersuchung an Bohrkernen, die aus dem Belag entnommen wurden. Die Qualität des Betons (eingebaut mit einem relativ hohen Wassergehalt) wurde mit den Ergebnissen der Frost-Tausalz-Versuche der Eignungsprüfung in Relation gesetzt. 1984 und 1985 wurden zwei neue Versuchsabschnitte (36.000 Quadratmeter) mit einer wesentlich geringeren Stahlfasermenge (40 kg/Kubikmeter dicke Stahlfasern) ausgeführt, wodurch der Einbau erleichtert und die Betonqualität verbessert werden konnte. Ebenfalls in den Jahren 1984 und 1985 wurden in zwei Versuchsstrecken dünne durchlaufend bewehrte Betonbeläge auf teilweise gefräste bituminöse Schichten aufgebracht. Es handelt sich hierbei um einen Beton mit einem Zuschlag 0/20 mm und einer Längsbewehrung von 0,7 % mit einem Durchmesser von 12 und 16 mm. Der Bericht faßt die Beobachtungen über die Ausführungen zusammen und analysiert die Rißbildung in Abhängigkeit der Baustellenparameter.