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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37819

Soziale Folgen des Autoverkehrs - Durch Verkehrsunfälle benachteiligte Bevölkerungsgruppen und Stadtteile

Autoren J. Stachowitz
U. Reutter
O. Reutter
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Dortmund: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS), 1989, 35 S., zahlr. B, Q (ILS Schriften H. 20)

Die Untersuchung ist in einen allgemeinen Teil und in eine Analyse von vier Dortmunder Stadtteilen gegliedert. Im allgemeinen Teil wird zunächst die Benachteiligung von Nicht-Pkw-Fahrern an Beispielen belegt. Anhand statistischer Daten, die sich überwieged auf die gesamte Bundesrepublik beziehen und auch einige internationale Vergleichswerte umfassen, wird ermittelt, daß bestimmte Bevölkerungsgruppen und Stadtteile besonders stark durch Verkehrsunfälle betroffen werden. Dazu gehören "Einkommensschwache, Kinderreiche und Ausländer, die aufgrund ihrer finanziellen Situation oder ihrer gesellschaftlichen Stellung stärker als andere gezwungen sind, an Hauptverkehrsstraßen und in verkehrsreichen Stadtteilen zu wohnen". Die Unfallbelastung von benachteiligten Gruppen wird dann am Beispiel von vier Dortmunder Stadtteilen im Detail untersucht. Es zeigt sich, daß die Unfallbelastung im Stadtteil Nordstadt etwa doppelt so hoch ist wie in den drei anderen Beispielgebieten, die günstigere Wohnstandorte darstellen und nicht so stark mit Verkehr belastet sind. Höhere Unfallbelastungen gehen in der Nordstadt einher mit einem niedrigeren Sozialstatus der Bewohner.