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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37827

Möglichkeiten und Grenzen der Führung des Radverkehrs auf Radfahrstreifen von anbaufreien Straßen

Autoren W. Leutzbach
A. Buck
K. Axhausen
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 488, 1986, 31 S., zahlr. B, T, Q

Ziel der Untersuchung war es, zu klären, welche Sicherheitswirkung von Radfahrstreifen an anbaufreien Straßen zu erwarten ist und welche Möglichkeiten und Grenzen es für die Führung des Radverkehrs auf solchen Streifen gibt. Hierzu werden zunächst Richtlinien, Empfehlungen und Forschungsberichte aus dem In- und Ausland ausgewertet. Im folgenden werden Seitenabstandsmessungen auf Straßen ohne Radfahranlagen und mit verschieden breiten Radfahrstreifen ausgewertet, um den Einfluß von Radfahrstreifen auf das Seitenabstandsverhalten abschätzen zu können. Es wurden Radfahrunfälle an Außerortsstraßen in Rheinland-Pfalz aus drei Jahren analysiert, um einen Vergleich der Sicherheit von Strecken mit Radfahrstreifen, mit Radwegen und ohne Radfahranlagen durchführen zu können. Zur Erforschung der Unfallursachen und -folgen wurden zusätzlich Unfälle auf Radfahr- und Mehrzweckstreifen anbaufreier Straßen im Gebiet der gesamten Bundesrepublik ausgewertet. Es wurde eine Befragung von Radfahrern durchgeführt, um die Akzeptanz von Radfahrstreifen zu erforschen. Abschließend werden Empfehlungen für die Anlage von Radfahrstreifen an anbaufreien Straßen gegeben.