Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 37888

Stoßempfindlichkeit von Straßenbrücken unter rollendem Verkehr, Teil A + B (FA 8/80)

Autoren R. Cantieni
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Bundesamt für Straßenbau (Bern), Teil A: H. 169 A, 1988, 174 S., zahlr. B, T. Q / Teil B (=Anhang zu Teil A): H. 169 B, 1988, 368 S. (ungez.), zahlr. T

Es werden dynamische Versuche beschrieben, die 1978 in Form einer Parameterstudie an der Brücke Dreibüel bei Baar im Kanton Zug (Schweiz) mit knapp 6.000 Versuchsfahrten mit 14 verschiedenen Fahrzeugen in den Geschwindigkeitsbereichen 5 km/h bis 80 km/h durchgeführt wurden. Die Ergebnisse der im Frequenzbereich durchgeführten Analysen sind zur Zeit noch nicht verfügbar. Die Beurteilung der Resultate umfaßt den Einfluß von Variationen der drei Parameter "Fahrzeug", "Reifendruck" und "Belagsebenheit". Jeder der drei Parameter beeinflußt die Struktur des dynamischen Inkrements (DI) in signifikanter Weise. Selbst für Fahrzeuge gleichen Typs sind zum Teil unterschiedliche DI-Strukturen registriert worden. Der Einfluß des Parameters "Belagsebenheit" ist markanter als der des Parameters "Reifendruck". Das dynamische Inkrement scheint im wesentlichen Maße von der Grundeigenfrequenz der Brücke abzuhängen. Diese Aussage wird durch Untersuchungen im Jahre 1980 an 27 Brücken mit Spannweiten zwischen 5 m und 122 m in der Provinz Ontario (Kanada) bestätigt.