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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37909

Zur Sicherheitswirkung von Fahrradkellen

Autoren W. Angenendt
C. Hausen
A. Bartmann
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Forschungsberichte der BASt, Bereich Unfallforschung H. 197, 1989, 45 S., 34 B, 3 Q

Mit den vor allem Anfang der 80er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland in den Handel gebrachten Abstandshaltern wird versucht, die Verkehrssicherheit der Radfahrer durch eine verbesserte Wahrnehmbarkeit und durch eine Vergrößerung des Abstandes zum Kfz-Verkehr zu erhöhen. Bisher ist jedoch weitgehend ungeklärt, ob diese Abstandshalter oder Fahrradkellen - wie sie auch genannt werden - den gewünschten sicherheitsfördernden Effekt haben. Vor dem beschriebenen Hintergrund wird im Rahmen des Projektes anhand von Verkehrsbeobachtungen, in die rd. 900 Interaktionsfälle zwischen Radfahrern und überholenden Kraftfahrzeugen einbezogen wurden, der Frage nachgegangen, ob und in welchem Maße ein Einfluß der Fahrradkellen auf das Fahrverhalten des Kfz-Verkehrs (Abstände, Interaktionsgeschwindigkeiten) gegeben ist. In einer hiermit einhergehenden Befragung von Radfahrern, an denen sich im Rahmen einer an fünf Schulen in den Städten Aachen, Bocholt und Bonn durchgeführten Fragebogenaktion rd. 700 Schüler im Alter von 11 bis 16 Jahren sowie weitere 150 Studenten der RWTH Aachen beteiligten, wurden vor allem Aspekte des subjektiven Sicherheitsgefühls sowie der Benutzung und Handhabung von Fahrradkellen hinterfragt. Auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse werden Hinweise zum weiteren Einsatz und zur möglichen Förderung von Fahrradkellen formuliert.