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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37913

Verkehrsnetzstrukturen mit konfliktminimierender Wirkung: Ein graphentheoretischer Ansatz für ein effizientes Verkehrsnetz im städtischen Bereich (Orig. engl.: Conflict-minimising traffic patterns: A graph-theoretic approach to efficient traffic circulation in urban areas)

Autoren D. Jarrett
C. Wright
G. Appa
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung

Transportation Research PT A 23A (1989) Nr. 2, S. 115-127, 7 B, 2 T, 6 Q

Es wird von den ganz allgemeinen Betrachtungen ausgegangen, daß die Bewegungsabläufe von Fahrzeugen bzw. die Verkehrswege in städtischen Gebieten stark untereinander verwoben sind. Daraus wird abgeleitet, daß ein Teil der Unfälle und Staus denjenigen Konflikten zugeordnet werden können, die entstehen, wenn die Zeit-Weg-Beziehungen sich kreuzen bzw. sich überschneiden. Aus diesem Grunde wird es für wünschenswert gehalten, über Verkehrsnetzstrukturen nachzudenken, bei denen die Häufigkeit und Schwere potentieller Konflikte minimiert werden können. Signalsteuerungsprogramme und Simulationsmodelle sind in der Regel nicht darauf abgestimmt, Maßnahmen zu analysieren, mit denen Konfliktsituationen vermieden werden könnten - eine gesamte diesbezügliche Philosophie fehle demnach. Es werden auf graphentheoretischer Basis einige idealisierte Verkehrsnetze mit einfachen geometrischen Strukturen auch graphisch vorgestellt, und es werden jene Netzstrukturen hervorgehoben, die in Bezug auf "Kreuzungshäufigkeiten" günstig ausfallen; d.h. die "Kreuzungen" in den jeweiligen Netzstrukturen werden als Funktion der Gesamtreiseweiten wiedergegeben. Die Resultate dieser Analyse sollen Hinweise für eine allgemeingültige Strategie für Netzstrukturen in städtischen Gebieten abgeben.