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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38019

Die gebietsweiten Effekte von Ingenieur-Maßnahmen auf das Sichereignen von Straßenverkehrsunfällen (Orig. engl.: The area-wide effects of engineering measures on road accident occurrence)

Autoren L. Mountain
B. Fawaz
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Traffic Engineering + Control 30 (1989) Nr. 7/8, S. 355-360, 1 B, 3 T, 11 Q

Für die Jahre 1977 bis 1987 wurde in Cheshire eine detaillierte straßenbezogene Unfallanalyse durchgeführt. Die Untersuchungsstrecken waren Streckenabschnitte, auf denen ingenieurmäßige Maßnahmen zur Unfallsenkung veranlaßt wurden; Anschlußstrecken hatten ähnliche Charakteristik wie die Untersuchungsstrecken; es wurden dort aber keine ingenieurmäßigen Maßnahmen durchgeführt. Um die zu erwartende Zahl von Unfällen vorauszusagen, wurde die Empirische Bayes-Methode angewendet. Sie erlaubt eine gewichtete Kombination von den erwarteten, vorausgesagten Unfällen - aus einem Modell ermittelt - und deren tatsächlichem Unfallgeschehen auf der Strecke. In die Untersuchung wurden auch die tatsächlich beobachteten Verkehrsdaten einbezogen. Generell kann man sagen, daß die ergriffenen Maßnahmen gewirkt haben; denn Rückgänge konnten nachgewiesen werden. Dennoch darf nicht übersehen werden, daß z.B. im 1-Jahresvergleich für alle untersuchten Abschnitte (n = 113) der Rückgang 62 %, während er im 3-Jahresvergleich (n = 28) nur 16 % betrug.