Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 38025

Neue Entwicklungen bei der Nachtsichtbarkeit von Fahrbahnmarkierungen

Autoren R. Seliger
W. Finking
Sachgebiete 6.6 Fahrbahnmarkierungen

Straßenverkehrstechnik 33 (1989) Nr. 4, S. 130-133, 5 B, 4 Q

Fahrbahnmarkierungen ermöglichen insbesondere bei Dunkelheit eine kontinuierliche optische Führung der Verkehrsteilnehmer durch eine gute Erkennbarkeit infolge eines starken Kontrastes zu den dunkleren Fahrbahndecken. Die Fahrbahnmarkierungen erhalten ihre Nachtsichtbarkeit im wesentlichen durch Reflexperlen, die in der Oberfläche eingebettet sind und das Scheinwerferlicht eines Fahrzeugs zum überwiegenden Teil in die Richtung der Lichtquelle zurückstrahlen. Für Farben bzw. dünnschichtige Markierungsmaterialien werden dabei fast ausschließlich Nachstreu-Reflexperlen verwendet. In einem Grundsatzversuch sollte überprüft werden, ob und inwieweit durch die Verwendung von speziell nachbehandelten Nachstreu-Glasperlen eine gute Haftfestigkeit und damit eine erhöhte Nachtsichtbarkeit erzielbar ist. Die Versuche wurden auf der Rundprüfanlage (RPA) der BASt durchgeführt. Die Bewertung der Ergebnisse der RPA-geprüften Versuchsmuster erfolgte in dem Vergleich zu dem Muster mit bekannten Ergebnissen von Prüffeldern. Danach liegen die Versuchsmuster in der Nachtsichtbarkeit im Gebrauchszustand eindeutig besser als das Vergleichsmuster, in der Griffigkeit weist das Vergleichsmuster höhere Meßwerte auf.