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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38067

Straßenbaubedarf im Widerstreit zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Autoren A. Schmuck
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Asphaltstraße 23 (1989) Nr. 7, S. 14-25, 9 B, 18 Q

Das individuelle Kraftfahrzeug generell durch andere Verkehrsmittel zu ersetzen, ist nicht möglich, insbesondere weil es für zahlreiche Zwecke das wirtschaftlich und technologisch bestgeeignetste Verkehrsmittel ist, sowie Siedlungsstruktur und Verhalten der Menschen weitgehend von ihm geprägt sind. Auch bei Vorhandensein eines attraktiven öffentlichen Verkehrsmittels, verschärfter Umweltauflagen und höherer Energieaufwendungen wird nur ein Teil der Kraftfahrer auf die Benutzung des Kraftfahrzeugs verzichten. Verkehrspolitik muß daher ökonomisch und ökologisch verantwortungsbewußt Individualverkehr gezielt einschränken und Straßennetze durch Neu- und Ausbauten qualitativ verbessern, sicherer und leistungsfähiger machen. Auch in Zukunft muß deshalb ein erheblicher Straßenbaubedarf gedeckt werden, um volkswirtschaftliche, raumstrukturelle, umweltspezifische, sicherheits- und verkehrstechnische Fehlentwicklungen zu vermeiden. Die öffentliche Meinung muß dazu durch qualifizierte Argumente und Nachweise gezielt unterrichtet und überzeugt werden. Hierfür wird eine Vielzahl von Fakten zur Entwicklung der Verkehrsleistungen, zum Straßenbestand und Straßenverkehr, zu den Einnahmen und Aufwendungen für Straßenbau und Straßenverkehr, zum Vergleich zwischen Straßenverkehr und öffentlichem Verkehr sowie zum Erhaltungs-, Neubau-, Umbau- und Ausbaubedarf zur Verfügung gestellt.