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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38225

Reste sind nicht (länger) Abfall - Hochwertiger Einsatz von Sekundärstoffen (Orig. niederl.: Resten zijn géén afval (meer) - Primair gebruik van secundaire materialen)

Autoren
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

CROW (Ede, NL) Publicatie H. 17, 1989, 64 S., zahlr. B, 8 Q

Nachdem in früheren Veröffentlichungen (s. z.B. DOK-Nr. 37 360) die Wiederverwendung bestimmter Abfallstoffe besprochen wurde, werden im vorliegenden Heft als letztem der Reihe die Ergebnisse des Projekts "Alternative Straßenbaustoffe", an dem verschiedene niederländische Behörden und Institute sowie die Bauindustrie mitgearbeitet haben, zusammengefaßt. Die von 1982 bis 1989 durchgeführten Untersuchungen zeigten den gesamtwirtschaftlichen Nutzen der Verwendung von Abfallstoffen, die 3 Kategorien zugeordnet werden: 1) Natürliche Sekundärstoffe aus Gruben wie Sand, Ton, Lehm und Gestein aus Bergwerken sind für verschiedene Straßenbaustoffe und für Straßendämme uneingeschränkt und im allgemeinen ohne Umweltbelastung brauchbar. 2) Mineralstoffe aus Bau- und Straßenbau-Abbruch werden bereits zu 50 % als Granulat für Beton wiederverarbeitet. Eine Vorschrift zum Umweltschutz fehlt hier noch. Altasphalt kann technisch zu 95 % wiederverarbeitet werden; aus Kostengründen werden bisher nur 50 % erreicht. Verbrennungsrückstände wie Schlacken aus der Abfallverbrennung, Flugasche und Steinkohlenasche werden - zum Teil zement- oder asphaltgebunden - fast restlos der Wiederverwendung als Zuschlag oder in der Zementindustrie verarbeitet. In den Niederlanden könnten mit diesen Stoffen jährlich 10 Mio. Tonnen konventioneller Straßenbaustoffe ersetzt werden. Schwierigkeiten bereitet die Verbindung von den Erzeugern der Abfallstoffe zu den Behörden, die die Straßenbauprojekte vergeben. Zukünftige Aufgaben sind weitere Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit, Verbreiten der Kenntnisse zur Verwendung von Abfallstoffen und Untersuchung weiterer Reststoffe.