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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38248

Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) - Entwicklung, Organisation, Funktion und Stellung in der Straßenforschung

Autoren H. Praxenthaler
Sachgebiete 0.4 Tätigkeitsberichte

Straße und Autobahn 41 (1990) Nr. 3, S. 91-97, 3 B, 8 Q

Die BASt ist im Jahre 1951 vom Bundesminister für Verkehr (BMV) für die Bearbeitung übergeordneter, technisch-wissenschaftlicher Aufgaben geschaffen worden. Die jährlichen Ausgaben liegen z.Z. bei 50 Mio. DM, die Einnahmen bei 2,5 Mio. DM. In den ersten Jahren war die BASt hauptsächlich mit Prüfungen der Eigenschaften von Baustoffen für Straßen und mit Untergrundproblemen befaßt. Im Jahre 1964 erstattete der Bundesrechnungshof ein Gutachten, in dem eine Erweiterung ihrer Aufgaben empfohlen wurde. Nach einem Beschluß des Bundestags wurde als vordringliche Aufgabe die Unfallforschung aufgenommen. Sie hat im Laufe der Jahre eine überragende Stellung eingenommen und zu einer Neugliederung der Abteilungen und Ausschüsse geführt (1972). Im Jahre 1979 wurde in Bergisch Gladbach ein Neubau begonnen und 1983 seiner Bestimmung übergeben. Ein Rundlauf für zeitsparende, verkehrsähnliche Bedingungen war eine wesentliche Erweiterung der Leistungsfähigkeit. Die Erweiterung der Aufgaben verlangte eine Regelung der Zusammenarbeit mit den Fachreferaten des BMV in beiden Abteilungen Straßenbau und -verkehr. Die Unfallforschung erhielt einen Sonderstatus. Eigene Forschungsinitiative der BASt und Aufträge des BMV wurden in Einklang gebracht. Die Zusammenarbeit ist durch Erlaß des BMV vom 27.4.1989 geregelt. Auf dem Gebiet des Straßenbaues und Straßenverkehrs ist wegen der zahlreichen Stellen, die sich mit der Weiterentwicklung befassen, die Kooperation besonders wichtig. Als gutes Beispiel wird am Schluß des Berichtes die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) erwähnt, die ihre Arbeit in Ausschüssen aus Mitgliedern von Behörden, Wissenschaft und Wirtschaft leistet.