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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38321

Auswirkungen des Schwerverkehrs auf die Straßenbefestigungen

Autoren P. von Becker
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Bitumen 51 (1989) Nr. 4, S. 146-149, 6 B

Betrachtet wird als maßgebende Einflußgröße lediglich die Vertikalbelastung, deren Auswirkungen auf das strukturelle Verhalten der Gesamtbefestigung und auf die bleibenden Verformungen der Fahrbahndicken unterschiedlich sind. Für die Wirkung auf das strukturelle Verhalten gilt immer noch die im AASHO-Road-Test empirisch ermittelte Formel (Anstieg mit der 4. Potenz der statischen Achslast), die in der Bundesrepublik inzwischen so erweitert wurde, daß sie auch die Einflüsse aus der Fahrzeugkonstruktion berücksichtigt: Sie enthält Äquivalenzfaktoren zur Erfassung zwillingsbereifter Achsen, unterschiedlicher Reifenkontaktbrücke und zur Berücksichtigung der Radlastschwankungen infolge von Fahrzeugschwingungen (Fahrdynamik). Ähnliche experimentell gesicherte Beziehungen bestehen zwischen der statischen Achslast, dem Reifenkontaktdruck und dem Verformungsverhalten (Spurrinnenbildung). Diese bilden sich etwa mit der 2. Potenz der Achslast. Insgesamt kann durch straßenschonende Bauweise der Schwerfahrzeuge die Mehrbeanspruchung der Befestigungen durch die vorgesehene Erhöhung der zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte von 50 % auf 30 % gemindert werden. Von den zur Verfügung gestellten Investitionen sind dem Schwerverkehr mit jährlich etwa 1,5 Mrd. DM etwa 30 % der Aufwendungen für Erhaltung, Aus- und Neubau der Bundesfernstraßen zuzurechnen.