Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 38357

Sicherung des Radverkehrs bedeutet mehr als nur Radwege

Autoren D. Alrutz
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Straßenverkehrstechnik 34 (1990) Nr. 2, S. 54-60, 11 B, 10 Q

Der Beitrag faßt die wichtigsten Erkenntnisse aus einer für die BASt erstellten "Dokumentation zur Sicherung des Fahrradverkehrs" hinsichtlich des Radverkehrs an (städtischen) Hauptverkehrsstraßen, an denen überproportional Radverkehrsunfälle auftreten, zusammen. Es wird gezeigt, daß - z.B. wegen Platzmangels - unzureichend ausgebildete Radwege unfallträchtiger sein können als die häufig nur als (schlechtere) Ersatzlösungen angesehenen Alternativen wie insbesondere Radfahrstreifen und Mischverkehr. Anforderungen und Einsatzgrenzen (Kfz-Geschwindigkeiten, Kfz-Stärken) der verschiedenen Lösungen werden genannt. Von besonderer Bedeutung ist die Sicherung des Radverkehrs an Knotenpunkten, wobei v.a. auf die Verbesserung der Erkennbarkeit des Radverkehrs und auf Hilfen beim Linksabbiegen zu achten ist. In diesem Zusammenhang wird auf Radfahrfuhrten, die Überleitung von Radwegen in Radfahrstreifen, Markierungen, Aufpflasterungen, Zweirichtungsradwege und direktes Linksabbiegen mit/ohne Signalschutz, indirektes Linksabbiegen, aufgeweitete Aufstellstreifen für Radfahrer sowie die Berücksichtigung des Radverkehrs bei der Lichtsignalsteuerung eingegangen.