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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38556

Ein mathematisches Korrekturverfahren zur Berücksichtigung der Unterschätzung der Verkehrsstärke bei Messungen mittels Druckluftschläuchen (Orig. engl.: The mathematical correction of axle undercountig in pneumatic tube traffic surveys)

Autoren R.C. Bell
R.L. Vibbert
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Ite Journal 60 (1990) Nr. 2, S. 19-23, 3 B, 1 T, 2 Q

In den USA ist die Messung der Fahrzeugstärke mit Druckluftschläuchen aus Kostengründen noch weit verbreitet. Falls ein Schlauch über mehreren Fahrspuren liegt, kommt es zu einer Unterschätzung der wahren Verkehrsstärke um bis zu 20 %. Nach Überfahrt einer Fahrzeugachse kann in einem Zeitintervall von üblicherweise 0,05 s keine weitere Fahrzeugachse registriert werden, da sich der Schlauch in seine ursprüngliche Form zurückbilden muß. Ausgehend von der Annahme, daß die Fahrzeugankünfte auf einer Spur Poisson verteilt sind, und die Verteilung auf die Spuren voneinander unabhängig ist, geben die Autoren ein mathematisches Korrekturverfahren zur Berücksichtigung der Unterschätzung der Fahrzeuganzahl an. Sofern die Rückbildungszeit des Schlauches genau bestimmt werden kann, sind mit der Korrekturformel die wahren Verkehrsstärken bestimmbar. Sofern sich der Verkehr auf die einzelnen Fahrspuren ungleich aufteilt oder der Lkw-Anteil auf einzelnen Fahrspuren unterschiedlich ist, ist die Korrekturformel noch um einen Standardabweichungsfaktor zu ergänzen. Die Korrekturformel ist nicht direkt anwendbar für gepulkten Verkehr, wie er hinter Lichtsignalanlagen auftritt.