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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38601

Neue Erfahrungen bei der Anwendung der Abreißprüfung

Autoren K. Barleben
Sachgebiete 12.2 Betonstraßen

in: Prüfung und Bewertung von Baustoffen und Bauweisen im Straßenbau / Internationales Kolloquium, 22./23. Juni 1988. Dresden: Sektion Bauingenieurwesen, Technische Universität Dresden, 1988, S. 59-74, 8 B, 3 Q

Beschichtungen für Bauteile aus Beton spielen im Bauwesen eine wichtige Rolle. Dabei ist für die Dauerhaftigkeit die Eignung des Untergrundes wie auch die Haftung bedeutsam. Prüfmöglichkeiten bestehen mit Hilfe der Haftzugprüfung. Im Straßenbaulabor der TU Dresden wurde folgende Lösung entwickelt: Spezialprüfkörper werden in einer Zylinderform mit einer Tiefe (ausgebildet als Mulde) entsprechend der zu prüfenden Dicke einer Beschichtung hergestellt; die Beschichtungsstoffe werden in der gewünschten Dicke in die Mulde eingefüllt und über den Muldenrand abgezogen; Vorteile der Prüfkörper sind Stapelbarkeit auf Paletten, Klimakammern, Frosttauwechselkammern; in einer Ständerbohrmaschine wird gleichmäßig die Ringnut eingefräst; die Zugprüfmaschine des Labors kann für die Haftzugprüfung verwendet werden; die Rückseiten der Prüfkörper stehen zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Die Konstruktion der Prüfausrüstung, die Herstellung der Prüfkörper und die Durchführung der Prüfung bedingen einen Variationskoeffizienten unter 10 %, der damit weit unter dem sonst zu erwartenden Wert von 20 % liegt.